Kreuzbund: Selbsthilfe- und Helfergemeinschaft für Suchtkranke und Angehörige. www.kreuzbund-offenbach.de
 

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Informationen über den Kreuzbund(Bild: Händering)
 eschichte des Kreuzbund

Der Kreuzbund hat seinen Ursprung in der katholischen Kirche. Pfarrer Joseph Neumann gründete den Verband 1896 in Aachen. In der Tradition der Mäßigkeits- und Abstinenzbewegung wirkte der Verband dem damals weit verbreiteten Elendsalkoholismus entgegen.

Bis in die Sechziger Jahre des 20. Jahrhunderts war der Kreuzbund auf Grund dieser Prägung ein Abstinenzverband. Die Mitglieder lebten solidarisch-abstinent, meist ohne selbst suchtkrank zu sein. Nach der Anerkennung von Alkoholismus als Krankheit durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und das Bundessozialgericht 1968 entwickelte sich der Abstinenzverein zu einem Selbsthilfeverband für Suchtkranke und Angehörige. Suchtkranke übernahmen führende Funktionen im Verband.
Heute gestalten Suchtkranke und Angehörige und wenige Hauptberufliche gemeinsam die Arbeit der Gruppen und des Verbandes. Der Wandel vom Abstinenzverband zur Selbsthilfegemeinschaft für Suchtkranke und Angehörige fand seinen bisherigen Höhepunkt im April 2004 in der Wahl einer Angehörigen zur Bundesvorsitzenden und in der Aufhebung der Abstinenzverpflichtung für nicht-suchtkranke Angehörige.


Geschichte der Offenbacher Kreuzbundgruppen  

Die Kreuzbundgruppen Offenbach bestehen seit über 35 Jahren. Im November 1971 wurde die 1. Selbsthilfegruppe mit Rudolf Gamer als Gruppenleiter ins Leben gerufen. Vom ersten Tag an war der Caritas Verband Offenbach mit dem damaligen Leiter der psychosozialen Beratungsstelle, Herrn Speth maßgeblich an der weiteren Entwicklung der Gruppenarbeit beteiligt.

 

Im Laufe der langen Zeit konnte der Stadtverband auf 8 Gruppen plus 1 Info-Gruppe wachsen. Rudolf Gamer bekleidete das Amt des 1. Vorsitzenden bis zu seinem Tode 1977. Nachfolger wurde Günther Rögner, der in den nächsten 26 Jahren die Geschicke des Stadtverbandes erfolgreich führte. Es folgte ihm  im Jahre 2003 Michael Reitz, der zwei Jahre später das Amt an Wolfgang Kniedel übergab und der es bis heute ausübt.

 

Tägliche Gruppenstunden sowie viele alkoholfreie Veranstaltungen und gemeinsame Unternehmungen gehören zu unserem Angebot.

Willkommen sind alle, die unsere Hilfe suchen. Betroffene, sowie Angehörige, Partner und Interessierte. Wir unterstützen auf dem Weg aus der Sucht in ein neues, zufriedenes, abstinentes Leben, sofern der Suchtkranke unsere Hilfe annehmen kann.